Im Rahmen des Förderprogramms Initiative Sekundarstufe I (INISEK I), gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg, erlebten Schüler und Schülerinnen der 9. Klasse der Nordend-Schule Eberswalde mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „Lernen“ das Lernen an einem außerschulischen Lernort quasi in den Werkstätten des Berufsbildungsverein Eberswalde e.V. in der Angermünder Straße.

Im Projekt „ Praxislernen in Werkstätten“ konnten sich die Schüler und Schülerinnen vom 14.01. bis 25.01.2019 in selbst gewählten Berufsfeldern ausprobieren, ihre Fähigkeiten im Kontext zu beruflichen Tätigkeiten austesten, eigene Erfahrungen sammeln und mit ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen abgleichen. Sie erhielten einen realistischen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt. Ganz egal, ob es um das Herstellen von Collagen und Farbtafeln, das festliche Eindecken eines Gästetisches mit einem selbst gefertigten Blumenschmuck, einem selbst gebauten Schlüsselanhänger aus Metall oder Holzarbeiten ging, überall waren die Schüler und Schülerinnen mit Eifer dabei.

Hier einige Beispiele:

Berufsfeld Metall

Metall

Berufsfeld Farbe und Raum

Farbe

Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung

Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung

Berufsfeld Holz

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Die Schüler erlebten live, was es bedeutet, 6 Stunden zu arbeiten und ein Ergebnis abzuliefern. Nicht jedem fiel es körperlich leicht, überwiegend an der Werkbank zu stehen und zu feilen. Auch die Erkenntnis, dass schulisches Wissen bei der Bearbeitung authentischer Arbeitsaufgaben gefragt ist, „überraschte“ so manchen Schüler. Die Schüler lernten entsprechende Werkzeuge, Maschinen und Materialien kennen und damit umzugehen. Die Ausbilder gaben nach jedem Arbeitstag eine Rückmeldung an den Einzelnen zu seinen Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen. Die Schüler selbst konnten sich äußern, was war gut, was war schwierig, was hat besonders Spaß gemacht. Sie erhielten dadurch wichtige Impulse, sich zielführend mit ihren beruflichen Vorstellungen, auseinander zu setzen.

Das Kennenlernen verschiedener Berufsmöglichkeiten in mehreren Berufsfeldern wurde als eine super Idee von den Schülern und Eltern empfunden. Die Schüler gingen mit vielen Informationen über die Berufsfelder, mit Wissen über ihre eigenen Stärken und manchmal auch sehr müde nach Hause.

Am Ende des Projektes gab es für alle Schülerinnen und Schüler eine individuelle Auswertung, an der auch viele Eltern teilnahmen. Die Eltern waren stolz auf die Ergebnisse und die hergestellten Produkte ihrer Kinder.

Die Schüler entwickelten ihr berufliches Selbstkonzept "Ich kann..." weiter.

Alle Eltern und auch Großeltern haben sich sehr positiv über alle Mitarbeiter geäußert.

Insgesamt für alle beteiligten Partner eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes.

 

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