Im Rahmen des Förderprogramms Initiative Sekundarstufe I (INISEK I) gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg erlebten Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen der Erna- und Kurt-Kretschmann- Oberschule in Bad Freienwalde das Lernen an einem außerschulischen Lernort. Dieser waren die Werkstätten des Berufsbildungsverein Eberswalde e.V., Betriebsstätte Bad Freienwalde im Ortsteil Schiffmühle.

Im Projekt „Praxislernen in Werkstätten“ konnten sich die Schüler und Schülerinnen, vom 18.03. bis 29.03.2019, in selbst gewählten Berufsfeldern ausprobieren, ihre Fähigkeiten im Kontext zu beruflichen Tätigkeiten austesten, eigene Erfahrungen sammeln und mit ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen abgleichen. Sie erhielten einen realistischen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt. Ganz egal ob es um das Herstellen von Collagen und Farbtafeln, das festliche Eindecken eines Gästetisches, selbst gefertigten Blumenschmuck, erste Kocherfahrungen, selbst gebaute Gegenstände aus Metall oder Holzarbeiten ging, überall waren die Schüler und Schülerinnen mit Eifer dabei.

Hier einige Beispiele:

Die Schüler erlebten live was es bedeutet, 6 Stunden zu arbeiten und ein Ergebnis abzuliefern. Nicht jedem fiel es körperlich leicht, überwiegend an der Werkbank zu stehen und zu feilen. Auch die Erkenntnis, dass schulisches Wissen bei der Bearbeitung authentischer Arbeitsaufgaben gefragt ist, „überraschte“ so manchen Schüler. Die Schüler lernten entsprechende Werkzeuge, Maschinen und Materialien kennen und damit umzugehen. Die Ausbilder gaben nach jedem Arbeitstag eine Rückmeldung an den Einzelnen zu seinen Stärken, Fähigkeiten und Ressourcen. Die Schüler selbst konnten sich äußern, was war gut, was war schwierig, was hat besonders Spaß gemacht.

Sie erhielten dadurch wichtige Impulse, sich zielführend mit ihren beruflichen Vorstellungen, auseinander zu setzen.

Das Kennenlernen verschiedener Berufsmöglichkeiten in mehreren Berufsfeldern wurde als eine super Idee von den Schülern und Eltern empfunden.

Die Schüler gingen mit vielen Informationen über die Berufsfelder, mit Wissen über ihre eigenen Stärken und manchmal auch sehr müde nach Hause.

Am Ende des Projektes gab es für alle Schüler eine individuelle Auswertung, an der auch viele Eltern teilnahmen und sich einen Überblick durch einen Rundgang durch die Werkstätten verschaffen konnten. Die Eltern waren stolz auf die Ergebnisse und die hergestellten Produkte ihrer Kinder.

Alle Erfahrungen fließen in den Berufswahlpass ein, der in der Kretschmann-Oberschule geführt wird.

Die Eltern und auch Großeltern haben sich sehr positiv über alle Mitarbeiter geäußert.

Insgesamt für alle beteiligten Partner eine erfolgreiche Umsetzung des Projektes.

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